Neu im SGHB-Vorstand: Lothar Hoffmann

Im vergangenen Oktober wurden zwei neue Mitglieder in den SGHB-Vorstand gewählt, die sich hier kurz vorstellen. Als zweites ist Lothar aus Hilzingen (D) an der Reihe, der sich mit Mineralien und Gesteinen besonders gut auskennt. Danke für deinen Einsatz!

Geboren 1959 in Mannheim, wurde bei mir schon früh das Interesse an der Mineralogie, der Geologie und dem Bergbau geweckt. Schon als kleiner Junge, wurde das Hobby des Mineralien- und Fossiliensammelns von meinen Eltern unterstützt. Ein geowissenschaftliches Studium der Mineralogie/Kristallographie sowie eine Promotion in Heidelberg im Bereich von Salzsprengphänomenen in bekannten Bausteinen rundeten mein Verständnis der Mineralogie und dem Bergbau ab. Viele Exkursionen und Mineraliensammeltouren zu verschiedenen Fundstellen in Deutschland, der Schweiz und dem europäischen Ausland führten zum Aufbau eines privaten Mineralienmuseums.

Zur SGHB kam ich bereits vor vielen Jahren durch meine Sammeltätigkeit. Im Verein fand ich Mitglieder, welche die gleichen Interessen haben in der Symbiose von historischem Bergbau, dem Erhalt bergbauindustrieller Denkmale, der Mineralogie und Geologie der abgebauten Lagerstätten, sowie deren Erz-und Metallgewinnung und Verhüttung, als auch deren kulturelle Einflussnahmen. Da die Schweiz reich an kleinen und kleinsten historischen Bergbauvorkommen ist, ist es für mich im Verein ein Anliegen, die noch vorhandenen Bergbauspuren mineralogisch, bergbaulich und montanarchäologisch zu erforschen, zu sichern und für die Nachwelt zu dokumentieren.

Meine Tätigkeit im Vorstand ist unter anderem auf die Kontaktpflege und den Informationen von ausländischen Partnervereinen ausgerichtet. Durch eine Außendarstellung soll vermittelt werden, dass auch in der Schweiz seit Jahrhunderten Bergbau stattgefunden hat.

Auch für Fragen zur Gesteins- und Mineralbestimmung stehe ich gerne zur Verfügung.

Neu im SGHB-Vorstand: Evelyne Eisenmann

Im vergangenen Oktober wurden zwei neue Mitglieder in den SGHB-Vorstand gewählt, die sich hier kurz vorstellen. Als erstes ist Evy dran, die übrigens darfür sorgt, dass die SGHB demnächst auch auf Instagram präsent sein wird. Merci für dein Engagement!

Schon als kleines Kind faszinierten mich Steine und Felsen. Damals fuhren meine Eltern oft mit mir und meinen Geschwistern nach Italien in den Urlaub, wo ich fasziniert aus dem Autofenster schaute, als wir durch die Täler der gigantischen Schweizer Alpen fuhren. Ständig versuchte ich an den steilen Felswänden irgendwelche Öffnungen wie Höhlen zu entdecken und fragte mich, was darin wohl schlummern mag.

Überall, wo es Steine gab (auch wenn es nur Schotterwege waren oder Kieselsteine aus dem Bodensee) war es eine Sache der Unmöglichkeit, ohne ein paar „Schätze“ nach Hause zu gehen. Bei Wanderungen war mein Blick stets auf den spannenden Boden gerichtet, anstatt auf die schöne Aussicht.

Auf Märkten waren immer die Stände mit den Edel- und Halbedelsteinen die Interessantesten und als ich einmal einen Edelstein-Adventskalender in der Vorweihnachtszeit bekam, sprang mein Kinderherz vor Glück.

Nach meiner Schulzeit zog es mich so bald wie möglich in die Berufswelt, wo ich „Lacklaborantin“ als meinen Traumberuf auserkoren hatte. Meine Ausbildung absolvierte ich bei einem Hersteller für Dispersionsfarben und -putze, wo ich viel über gängige Farbfüllstoffe wie Bariumsulfat (Schwerspat), Calciumcarbonat (Kreide, Kalk, Marmor) und Silikate (Glimmer, Quarzsand) erlernen konnte.

Vor vielen Jahren ist meine Firma ein Kalk- und Zementwerk gewesen. Bereits zu Beginn meiner Ausbildung im Jahr 2014 bekam ich zügig mit, dass es irgendwo auf dem Betriebsgelände noch einen alten Stollen gibt, den ich so lange in meinen Mittagspausen suchte, bis ich endlich vor dem vergitterten Mundloch stand. Ich konnte kaum mehr an etwas anderes denken, so tief war meine Faszination – ich wollte alles über dieses „Loch“ wissen. So begann meine Online-Recherche und brachte mich geradewegs zum Minaria Helvetica (Ausgabe 2004/24a), wo ich sogar Kontaktdaten zu den Autoren Thomas Zollinger und Reiner Grüneberg vorfand und alle Fragen stellen konnte, die mich so sehr interessierten. Darüber hinaus zeigte sich, dass dieses längst nicht das einzige „vergessene Bergwerk“ meiner Region ist. Damit war mein Forschergeist endgültig geweckt.

Kurze Zeit später lernte ich auch schon Matthias, Roger, Jann & Elsbeth, Husu und viele weiteren Bergwerkforscher bei einer Exkursion kennen. Jahrelang, glücklich um diese tolle Truppe Gleichgesinnter, gingen wir regelmässig gemeinsam unter Tage. Von Roger bekam ich auch immer wieder eine Ausgabe des Minaria. Vor wenigen Jahren ging ich den (längst überfälligen) Schritt, der SGHB beizutreten und wurde sehr herzlich an der GV in Schaffhausen aufgenommen.

Ich freue mich sehr nun sogar Teil des Vorstand-Teams sein zu dürfen.

Glück Auf!

Evelyne

News aus dem Bergwerk Riedhof

Ich durfte die Barbara Feier am 4. Dezember im Bergwerk Riedhof besuchen, ein gelungener Anlass. Zu Beginn hat Roger Widmer einen Vortrag über das Bergwerk Goppenstein im Wallis präsentiert. Wie immer ein sehr umfassender, für jedermann verständlicher Vortrag mit fantastischen Fotos. Vielen Dank Roger.
Anschliessend wurden wir im Museum mit Suppe und Wurst verpflegt, auch hier ein grosses Lob an die Küche, es war sehr gut. Während des Essens hat Rainer Kündig die neue Broschüre über das Bergwerk Riedhof vorgestellt. Eine komplette Überarbeitung des Sonderdruckes vom Minaria von 2002.
Ueli Wenger und Rainer Kündig geben in einer sehr gut lesbaren Art die Geschichte und Geologie vom Riedhof wieder, so dass auch es für Nicht-Spezialisten gut verständlich ist. Neu ist vor allem die vierte Abbauperiode von 1996 bis heute. Ueli beschreibt ausführlich, was es alles brauchte, um aus einem «Fuchsloch» ein für jedermann ansprechendes Schaubergwerk zu machen. Der Text ist gespickt mit vielen spannenden Fakten, und Anekdoten.
Diese neue Broschüre ist dank Ueli, Rainer, Roger und Beat ein richtiges Highlight. Sie kann bei einem Besuch des Bergwerks für Fr. 20.- bezogen werden.

Infos unter: www.bergwerk-riedhof.ch

Thomas Zollinger

Bericht der GV 2023, 20.-22.10.2023 in Sessa (TI)

von Evelyne Eisenmann und Rouven Turck

Vorexkursion, 20.10.23

Nach einem kleinen Kaffee in geselliger Runde machten wir uns auf zur Vorexkursion. Leider musste aufgrund der starken Niederschläge das Ursprungsprogramm in Medeglia auf eine Sommerexkursion des nächsten Jahres vertagt werden. So machten wir uns ohne Scheu vor Wind und Regen auf den Weg zum Monte Grummelo, wo sich neben einer grossen Festungsanlage des ersten Weltkrieges auch Bergwerke befinden sollen. Leider blieben uns diese verborgen, doch durch die imposanten Schützengräben und Unter-Tage-Bereiche sind wir dennoch alle auf unsere Kosten gekommen.

Hauptexkursion, 21.10.23

Nachdem sich alle Frühstücker gestärkt hatten, führte uns das weitere Programm in das Besucherbergwerk «La Miniera d’oro» in Sessa, wo wir in zwei Gruppen, eine davon geführt von Roland Bandi, Teil des historischen Abbaus von Gold werden durften. Nach der regulären Führung zeigte uns Roland darüber hinaus naheliegende Schächte und Stollen, sowie eine Ruine, in der vor vielen Jahren Bergleute untergebracht waren.

Generalversammlung und Wissenschaftliche Tagung, 21.10.23

Die Generalversammlung am Nachmittag des 21.10. begann mit dem akademischen Viertel verspätet, so dass alle Exkursionsteilnehmende auch vor Ort dem Vortrag des Vorstands folgen konnten. Freundschaftlich und konstruktiv wurden sämtliche Protokolle, die Kasse, der Jahresbricht und der Vorstand bestätigt. Ergänzend – und das ist umso erfreulicher – wurden Evelyne Eisenmann und Lothar Hoffmann neu in den Vorstand gewählt, um das Exkursionsteam und die Kontakte in das nahegelegene Ausland zu verstärken! Wir freuen uns sehr! Aber auch ein Abschied stand an: Die Gedenkminute an Jann Rehm zeigte die Betroffenheit aller Anwesenden.

Kleinere Forschung und die Digitalisierung des Minarias in e-periodica werden ebenfalls von den Anwesenden vorbehaltlos unterstützt. Dass das Minaria 2023 noch im Kalenderjahr 2023 erscheinen wird, erfreute alle sehr.

Der Ausblick auf die Exkursionen, die GV 2024 sowie auf weitere Inhalte des Minarias erfreute alle Anwesenden, so dass nach etwas mehr als einer Stunde auf die wissenschaftliche Tagung übergeleitet werden konnte.

Wir verdanken Herrn Binnenkade einen wunderbar illustrierten Vortrag über das bergbaufachliche Agieren von Vignasco Baglioni im Malcantone. Julian Weibel, Inhaber des SGHB-Forschungsfonds 2023 vertiefte die geochemische «Kriminalgeschichte» zur Datierung der Goldvorkommen in Sessa mit seinen fundierten Erkenntnissen aus seiner Masterarbeit.

Allen Anwesenden und unseren Gästen sei an dieser Stelle sehr herzlich für das Gelingen des Nachmittags gedankt.

Nachexkursion, 22.10.23 

Erneut lag unser Ziel im sehr nahe gelegenen Italien, wo wir den Spuren des Abbaus von Bitumen folgten. Eine kleine Wanderung führte uns vorbei an den bekannteren Bitumenbergwerken «Minierea delle Piodelle» und «Miniera di Selvabella», wo wir ein Pausenplätzchen mit bester Aussicht geniessen durften.  Nach Beendigung des offiziellen Programms, setzte der Grossteil der Gruppe die Wanderung mit Roland fort, die zu unserer grossen Freude mit dem Entdecken und Erforschen eines uns bis dato unbekannten Fluorit/Baryt-Bergwerks im Tal des Rio Vallone endete.

Wir danken unseren Organisatoren und Gästen in Sessa sehr herzlich für die gelungene Generalversammlung mit allen Vorträgen und Exkursionen.

Glück auf!

Fotos: Evelyne Eisenmann

✝ Jann Rehm, 1944-2023

Jann Rehm, den Mann im Habit, gibt’s nicht mehr. Der wohl traditionsbewussteste unserer Bergmänner ist ohne Geleucht in den tiefsten Stollen des Lebens eingefahren. Unzählige Male ist Jann aufgebrochen, hat geklettert und geforscht. Jann kam verdreckt, aber begeistert und voller Enthusiasmus wieder ans Tageslicht, im Wissen, einmal mehr etwas entdeckt zu haben. Jann war wohl einer der besten Kenner des Bergbaus in Graubünden. Zusammen mit seiner Frau Elsbeth sind so unzählige Fahrten dokumentiert und beschrieben. Angefangen hat diese Passion am Silberberg-Davos, wo die junge Familie Rehm damals Stunden und Tage des Erforschens verbrachte und so praktisch alles erkundet hat, fast wurde der Silberberg zur zweiten Heimat. Irgendwann war der Silberberg dann halt entdeckt, doch die Rehms waren bei vielen weiteren Projekten in Graubünden mit dabei, immer engagiert und voller Tatendrang. Dies im positivsten Sinne: kein Stollen war zu klein, um nicht dort gewesen zu sein! Der Drang nach Abenteuer und Entdeckung führten dann in andere Bergbaugebiete, übrige Schweiz (Mitgliedschaft SGHB/Bergbauverein Käpfnach) und dann auch ins Ausland, um so auf unsern Bergbau aufmerksam zu machen und zu neuen Kenntnissen zu gelangen. Ein Höhepunkt war sicher die Organisation des Internationalen Montanhistorischen Workshops 2015 in Andeer, durchgeführt durch den FBG. Für Jann war die Welt des Bergbaus ein wichtiger Teil seines Lebens, was er mit dem eingangs erwähnten Habit verdeutlichte. Neben dem Erkunden von Stollen und entsprechender Projektarbeit war Jann im Verein FBG als Gründungsmitglied, als dessen Vorstandsmitglied, als Redaktor des BK, als Führer am Silberberg, in der Stiftung Silberberg und zuletzt als Kurator des Schmelzboden-Museums ein aktiver Gestalter. Seine manchmal direkte Art hat auch mal für rote Köpfe gesorgt, schlussendlich aber immer Lösungen ermöglicht.Wir, die noch Lebenden, werden versuchen, in seinem Sinn und Geiste dem hiesigen Bergbau weiter seinen wichtigen Platz in der Geschichte zu erhalten und auch neuen Ideen Platz zu geben. Jann wird uns wohl zusammen mit dem Geist im Dalvazzer-Schacht aufmerksam begleiten. So möchten wir auch Elsbeth, die immer als eine zweite Hälfte dabei war, für die kommende Zeit die nötige Kraft und Zuversicht wünschen.

Glück Auf!

Neues Handbuch Prospektion – jetzt unterstützen!

Die AGP – Arbeitsgemeinschaft Prospektion Schweiz – steht kurz vor dem Abschluss eines langjährigen Projektes: dem Handbuch Prospektion. Das Buch soll einen Leitfaden für die Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von archäologischen Surveys bieten und ist damit natürlich auch für Bergbauforscher*innen ein hilfreiches Tool!

Das Projekt basiert auf eherenamtlichem Engagement, ist nicht profitorientiert und daher auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Hier geht es zum Projekt auf Lokalhelden.ch!

43. Jahresversammlung der SGHB im Val d’Hérens, 14.-16.10.2022

Die SGHB lädt zur 43. Jahresversammlung für den 14.-16. Oktober nach Les Haudères ein! Neben der Generalversammlung der Gesellschaft stehen spannende Exkursionen in alte Kupfer- und Eisenminen, ein Specksteinbergwerk und Museumsbesuche auf dem Programm. Es wird um eine Anmeldung bis zum 2. Oktober 2022 gebeten.

Detailprogramm Deutsch / Detailprogramm Französisch / Anmeldetalon

Hans-Peter Bärtschi 1950-2022

Wir erinnern uns an unseren Freund Hans-Peter, wie er von seinen abenteuerlichen Reisen durch alle Kontinente dieser Welt berichtete. Sein Schalk und seine Originalität kannten keine Grenzen. Manchmal eckte er auch an. Stets war er unterwegs auf den Spuren des industriellen Erbes, die er mit Fotos und zahlreichen Schriften minutiös dokumentierte. So ist vieles, was mittlerweile verschwunden ist, für die Nachwelt erhalten.

Hans-Peter Bärtschi war von 1989 bis 1996 im Vorstand unseres Vereins, davon drei Jahre als Präsident. Zusammen mit seiner Frau, Sylvia Bärtschi-Baumann, begleitete er uns auf die Bergbaureise ins Südtirol und nach Österreich. An der Bergbautagung 1995 in S-charl durften wir die Stollen am Mot Madlein befahren (mehr kriechend als gehend). Noch vor dessen Eröffnung zeigte er uns das von ihm initiierte und gestaltete Bergbaumuseum in der Schmelzra. Ein Jahr später führte er uns durch das Ecomuseum Simplon und zu den Goldminen von Gondo.

Seine enorme Schaffenskraft stellte er über 40 weiteren Vereinen und Institutionen zur Verfügung. Sein Lebenswerk ist in der Stiftung Industriekultur in Winterthur und im Bildarchiv der ETH Zürich zugänglich.

Am 2. Februar 2022 ist er im 72. Lebensjahr verstorben.

10. Februar 2022, Christian Trachsel

Exkursionsankündigung: 12. März 2022 nach Baulmes VD

Liebe Bergbaufreunde
Wir freuen uns, bald eine Exkursion nach Baulmes VD anbieten zu können: Die sonst verschlossen Stolleneingänge des Zementwerks in Baulmes bei Yverdon sind seit neustem offen – einer Befahrung steht also nichts mehr im Wege!

Der Abbau begann um 1900 untertägig im Steinbruch Rochettes. 1920 wurde dort
der Betrieb eingestellt, um in einem tieferen Niveau auf 7 Sohlen bis 1945 weitergeführt zu werden. Danach wurde wieder bei Rochettes im Tagbau abgebaut. Das gebrochene Gestein wurde über ein Rollloch, durch die 7 Sohlen des aufgelassenen Bergwerks, hinunter zur untersten Sohle befördert. Hier wurde es mit Loren zur Zementfabrik transportiert. 1962 wurde der Betrieb eingestellt und bereits im Jahr 1970 waren die Gebäude der Fabrik zurückgebaut.

Weitere Infos zum Programm und zur Anmeldung (bis 1.3.2022) finden sich im PDF.

Prix Jean Thorens geht an den Verein Cum Grano Salis!

Prix Jean Thorens décerné à CUM GRANO SALIS – LE SENTIER DU SEL

Le Prix Jean Thorens a été attribué cette année à une association qui, comme son nom l’indique, est active dans l’histoire vaudoise du sel.

Le Comité de sélection a voulu récompenser CUM GRANO SALIS pour ses recherches historiques sur l’histoire du sel dans la région du Chablais vaudois, pour ses publications et pour la grande richesse des activités qu’elle propose.
Dans ses nombreuses activités, on relève notamment la réalisation en 2008 sous la direction de Mme Cirafici, archéologue (auparavant conservatrice durant six ans du Musée historique du Chablais à Bex) du Sentier du Sel, fruit du travail d’une vingtaine de collaborateurs régionaux, (dont Plate-forme Jeunesse, qui a pour but de permettre aux jeunes de trouver une voie professionnelle et une formation de base en vue de leur insertion dans le marché du travail.) Cette réalisation a donné naissance une année plus tard à l’Association elle-même. Des animations régulières font depuis 2009, date de son inauguration, vivre ce sentier didactique, avec des visites guidées pour les groupes et les écoles. Le sentier est agrémenté de nombreux panneaux didactiques et est bien sûr ouvert et accessible à tous.

A gauche, Mme Sandrina Cirafici, archéologue et présidente de Cum Grano Salis. A droite, M. Pierre-Yves Pièce, historien.

Ankündigung: GV 2021 in Schaffhausen!

Die diesjährige Generalversammlung der SGHB wird im Kanton Schaffhausen stattfinden, wo uns ein abwechslungsreiches Programm mit Vor-, Haupt- und Sonntagsexkursion erwartet. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in natura und hoffen natürlich auf zahlreiches Erscheinen. Anmelden könnt ihr euch bis am 31. August direkt beim Präsidenten Rouven Turck.

Neuerscheinung: Eisenverhüttung im Dürsteltal

Die langjährigen Forschungen zur mittelaltelrichen Eisenverhüttung im Dürsteltal (BL) sind nun in der Publikation «Eisenverhüttung im Dürsteltal» von Jürg Tauber und Marianne Senn als 55. Band der Reihe «Schriften der Archäologie in Baselland» im Schwabe-Verlag erschienen.

Mehr Informationen zum Buch, das gedruckt oder digital erhätlich ist, unter folgendem Link:

Resultate der 41. Generalversammlung

Erstmals musste die Generalversammlung der SGHB brieflich abgehalten werden, weshalb leider auch die traditionelle Vor- und Hauptexkursion entfielen. Umso erfreulicher, dass ganze 93 Mitglieder auf schriftlichem Weg an der GV teilgenommen haben – ein Rekord! Ausserdem wurden sämtliche Anträge des Vorstandes (Protokoll 40. GV, Kassen-/Revisorenbericht 2019, Entlastung Vorstand, Budget 2020) angenommen und sowohl die Mitglieder des Vorstandes als auch die Revisoren (wieder-)gewählt.

Von besonderer Bedeutung ist dabei der Wechsel des SGHB Präsidiums: Der langjährige bisherige Präsident Rainer Kündig tritt von seinem Amt zurück – sein Nachfolger wird der vormalige Vize-Präsident und Aktuar Rouven Turck. Rouven Turck ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Prähistorische Archäologie der Universität Zürich und forscht seit vielen Jahren zum (prä-)historischen Bergbau in den Schweizer Alpen.

Neuer Vize-Präsident wird Peter Aeberhard und das Amt des Aktuars übernimmt Thomas Zollinger. Ausserdem wurde Beat Meier als neuer Revisor gewählt. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder sowie der Revisor Daniel Wehrle wurden in ihrem Amt bestätigt.

Herzliche Gratulation Euch allen zur Wahl und viel Freude und Erfolg für Euer künftiges Engagement in der SGHB!

Ausserdem sei an dieser Stelle Rainer Kündig für seinen engagierten Einsatz als SGHB-Präsident aufs allerherzlichste gedankt! Alles Gute, lieber Rainer!

Kristallwunder Windloch

Für alle Mineralien-Begeisterten lohnt sich ein Blick in den neusten Videobeitrag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum. Es geht dabei zwar nicht um historischen Bergbau, aber dafür um andere spektakuläre Entdeckungen unter Tage: riesige Eisenblüten, die sog. „Bäume des Glücks“:

Aber auch jenseits dieser sensationellen Neuentdeckung lohnt ein Blick in den Youtube Channel des DBM. Hier finden sich schon einige spannende Beiträge zum altem und neuem Bergbau in unterschiedlichen Weltregionen – und es kommen laufend neue dazu… Film ab!

Neues Portal zur Bergbauforschung in Graubünden

Seit über 40 Jahren erforscht und erkundet Martin Schreiber aus Domat/Ems GR den historischen Bergbau in allen Ecken und Enden des Kantons Graubünden. Das grosse Wissen, das er in dieser Zeit zusammengetragen hat, macht er der interessierten Öffentlichkeit nun in Form einer sehr ansprechend gestalteten und informativen Website zugänglich. Neben einem umfangreichen Inventar der verschiedenen Fundorte und Abbauspuren sind hier auch zahlreiche Hintergrundinformtationen, Bilder, Pläne und vieles mehr zu finden. Herzlichen Dank, Martin Schreiber!

Zum Stöbern geht’s hier lang:

SGHB Wissenschafts-Fonds: jetzt bewerben!

Lehrlinge, Studierende und Nachwuchswissenschaftler*innen Geo- und Kulturwissenschaftlicher Fächer haben noch bis am 30.6.2020 Zeit, sich bei der SGHB für Forschungsreisen, Analysen oder Feldbegehungen mit Bezug zu Bergbauprojekten um einen Förderbeitrag von CHF 500-5000 zu bewerben.

Die Voraussetzungen für eine Förderung und weitere Infos gibt es in der Ausschreibung:

Fondazione Sasso San Gottardo sucht eine Shopverantwortliche & Gästebetreuerin 100% und freiwillige Helfer!

Für den Museumsshop der Gotthardfestung wird für die diesjährige Sommersaison eine Shopbetreiberin (Ende Mai-Ende Oktober 2020, 100%) gesucht. Ausserdem sucht die Fondazione Sasso San Gottardo Freiwillige, die dabei helfen, das historische Erbe auf dem Gotthardpass zu erhalten. Interessierte melden sich bitte direkt beim Museumsleiter Damian Zingg.

Weitere Infos sowie Kontaktangaben findet Ihr in diesem PDF.

Bildergebnis für SASSO SAN GOTTARDO