18. & 19.5.2019: 1549 Ruée vers l’Argent

Bereits zum 9. Mal wird in Ste-Marie-aux-Mines an den grossen Silberrausch im Jahr 1549, als am sogenannten Neuenberg reiche Silbererze gefunden worden waren, erinnert. Am 18. und 19. Mai 2019 steht deshalb rund um das dortige Bergwerk alles im Zeichen des 16. Jahrhunderts. Es gibt u.a. einen lokalen Markt, eine Taverne sowie ein Spielehaus für Klein und Gross.

Die Veranstaltung kann aus der Schweiz auch gut im Rahmen eines Tagesausflugs besucht werden: Von Basel ist Ste-Marie-aux-Mines mit dem Auto in ca. 1.5 Stunden erreichbar. Die Führungen vor Ort dauern ungefähr 2 Stunden und der Eintritt kostet für Kinder 7 und für Erwachsene 14 Euro. Witere Informationen finden sich hier.

 

 

 

Saisonschluss im Bergwerk Herznach

Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2018 wird in Herznach am Sonntag 7. Oktober die Saison mit Raclette und einem Glas Fricktaler Wein- oder Most abgeschlossen. Der Eintritt ist gratis und zur Freude aller, ist auch die Bahn auf Achse 🙂

Download VEB Newsletter Nr. 14 vom Oktober 2018

 

Aktuelles aus dem Bergwerk Herznach

Meeresboden mit zahlreichen Ammoniten

Die Entdeckung des rund 165 Millionen Jahre alten Meeresbodens hat dem Bergwerk eine höchst erfreuliche Publizität gebracht, was sich auch an der steigenden Anzahl Gruppenführungen und an den erhöhten Besucherzahlen an den regulären Öffnungstagen manifestiert. In zahllosen Fronarbeiten-Einsätzen wurde der Meeresboden für die Zuschauer zugänglich gemacht. Die Weiterentwicklung des Bergwerks geht stetig voran, indem die zweite Ausbauetappe gemäss dem 2016 beim Kanton eingereichten Konzept geplant wird. Diese zweite Etappe soll nach Möglichkeit bis zum Bergwerkfest vom 31. August/1. September 2019 realisiert werden. Es wird an allen Seiten kräftig daran gearbeitet.

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Rohstoffausstellung BodenSchätzeWerte

Vom 12.April bis 21. Oktober 2018 findet im Museum für Urgeschichte (n) in Zug eine Sonderstellung zu unserem Umgang mit Rohstoffen statt. Die HSR Hochschule für Technik Rapperswil und WERZ, das Institut für Wissen, Energie und Rohstoffe Zug freuen sich sehr, die erfolgreiche Sonderausstellung zu unserem Umgang mit Rohstoffen in und mit dem Museum für Urgeschichte(n) in Zug zu präsentieren.

Entwickelt hat die Ausstellung focusTerra das erdwissenschaftliche Informations- und Forschungszentrum der ETH Zürich, wo sie auch bereits gezeigt wurde. Die Sonderausstellung war so erfolgreich, dass sie um ein halbes Jahr, bis im August 2016 verlängert wurde.

Mineralische Rohstoffe bilden die Grundlage unseres täglichen Lebens. Ihre Verfügbarkeit ist für uns selbstverständlich, und der weltweite Verbrauch nimmt stetig zu. Was sind die langfristigen Folgen unserer zunehmenden Nutzung nicht erneuerbarer Rohstoffe? Welche Herausforderungen kommen auf uns zu?

Die Ausstellung informiert über die Entstehung, den Abbau und die Nutzung von mineralischen Rohstoffen – und unseren Umgang damit, wenn wir ein Produkt nicht mehr brauchen. Was können wir tun, damit Rohstoffe wirtschaftlich, umweltfreundlich und sozialverträglich gewonnen und so lange und so effizient wie möglich genutzt und wiederverwendet werden können?

www.bodenschaetzewerte.ch

Scientifica 1.-3. September 2017

Daten aus dem Ofen

Wie untersucht man Epochen, aus denen keine schriftlichen Daten überliefert sind? Mit original prähistorischen Öfen, die an der Scientifica in Betrieb sind, wird anschaulich gezeigt, wie Daten aus Ausgrabungen experimentell nachgeprüft werden können.

Röstofen am Torri (TI)

Der Fachbereich Prähistorische Archäologie UZH präsentiert in Kooperation mit dem Verein ExperimentA einen bunten, heiss servierten Datenmix aus dem Ofen: Prähistorische Öfen, mit denen Erze verhüttet, Metall gegossen und Rohstoffe verarbeitet wurde, sind nach greifbaren und messbaren Schemata errichtet und an der Scientifica in Betrieb. So werden Grösse, Material, Volumen, Form, Betriebstemperatur, chemische Prozesse und das Handwerk dieser prähistorischen Technik unmittelbar erfahrbar.

 

Azurit aus der Grube bei Schlitten (GR)

Das Forschungsteam untersucht mehr als 2500 Jahre alte pyrotechnische Installationen aus der Bronze- und Eisenzeit im rätischen Alpenraum und in der keltischen Siedlung von Vix im Burgund. Ziel ist ein Verständnis der chaînes opératoires, der handwerklichen Prozesse, in einer Zeit ohne Schrift- und Bildzeugnisse. Das erworbene Wissen wird von der experimentalarchäologischen Gruppe ExperimentA in Versuchen umgesetzt und überprüft, und macht so antikes Handwerk greifbar.

Weitere Informationen zum Projekt Ofen: www.scientifica.ch

Malkasten der Erde

Farben des Aargaus

Ausstellung im alten Bergwerk Herznach vom Sonntag
4. Juni 2017 von 13 bis 17 Uhr.

Geologe ANDRÉ LAMBERT, VEB-Mitglied, hat zusammen mit dem Künstler STEFAN MUNTWYLER aus Windisch einen Aquarell-Malkasten realisiert, dessen Farben aus Steinen und Erden des Kantons Aargau hergestellt sind. Darunter ist auch Eisenerz aus dem Bergwerk Herznach verwendet worden, was uns sehr freut. Am Sonntag, 4. Juni 2017 (13 bis 17 Uhr), werden André Lambert und Stefan Muntwyler im Stollen das Resultat ihrer aufwändigen Arbeit präsentieren. Der Aargauer Aquarellmalkasten ist zweifellos etwas Spezielles; er eignet sich insbesondere auch als Geschenk.

Download Flyer

 

News und Rückblick aus Herznach

Die Gegend um Hernach ist aktiv…nicht Radio, noch Hyper, sondern Bergbauaktiv. Im regelmässig erscheinenden Newsletter schauen die Freunde des Bergwerks Herznach zurück auf einen erfolgreichen Saisonstart und blicken nach vorne auf die Veranstaltung vom kommenden Sonntag 4. Juni, der Präsentation des Aargauer Malkastens im Stollen und machen auf den Folkloreanlass vom 2. Juli aufmerksam. Beide Anlässe sind etwas Besonderes, weshalb alle herzlich dazu eingeladen sind.

 

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Cu

le cuivre

Oranges Metall, das Kupfer ist überall versteckt: in unseren Mauern und auf unseren Dächern, in unseren Computern und unserer Ernährung, im Blau der Bilder und Metall der Trompeten und Zimbeln.
Seit beinahe 10’000 Jahren begleitet Kupfer die Menschen und ihre Kulturen. Das Kantonale Museum für Geologie bietet eine Reise in die Geschichte, dieses geheimnisvollen Metalls. Die temporäre Ausstellung ist in zwei Teile geteilt, der erste widmet sich den natürlichen Aspekten und den bemerkenswerten Eigenschaften des Metalls und der zweiten der historischen Bedeutung von Kupfer.

webseite

Die Ausstellung ist noch bis 19.März 2017 geöffnet.
Palais de Rumine
Place de la Riponne 2bis
1005 Lausanne

Twannberg Meteorit

In der Schweiz wurden in der Vergangenheit nur acht Meteoriten gefunden. Aber seit der Erstentdeckung eines Meteoritenfragments auf dem Twannberg, wurden weit über hundert weitere Fragmente gefunden.

Der Twannberg-Meteorit fiel vor ca. 160’000 Jahren auf die Erde und zerbarst dabei bei seinem Eintritt in die Atmosphäre in hunderte Einzelstücke. Das erste Fragment entdeckte 1984 die Bäuerin Margrit Christen, als sie Steine auf einem Feld sammelte. Dabei fiel ihr das ungewöhnliche rostige Stück auf, dass «auffällig schwer» gewesen sei.

Die Ausstellung «Twannberg-Meteorit – Jäger des verlorenen Schatzes» hat am 19. August im Naturhistorischen Museum von Bern ihre Tore geöffnet. Die Ausstellung widmet sich ganz den bisherigen Erkenntnisse über den Meteoriten und den Meteoritensammlern.

www.twannbergmeteorit.ch
Artikel im Tagesanzeiger

Führungen mit Meteoriten-Forscher Beta Hofmann finden an folgenden Tagen statt:

Mo, 10. Oktober 2016
Mi, 23. November 2016
Mi, 22. März 2017
Mi, 26. April 2017

Neuauflage der Broschüre über das Bergwerk Herznach

Mit dem bevorstehenden Bergwerkfest erhoffte sich der Verein Eisen und Bergwerke (VEB) zusätzliche Mittel für den Stollenausbau. Im Vorfeld des grossen Festes wurde im Rahmen einer Vernissage die Neuauflage der Bergwerk-Broschüre vorgestellt.

0.53171700_1472469371Von Dieter Deiss

Es war ein prächtiger Sommerabend an einem wunderbaren Platz unter der Herznacher Wettertanne, als die Gästeschar mit der Bergwerkbahn vorfuhr. Stefan Schraner, Präsident vom «Verein Eisen und Bergwerke» (VEB), begrüsste und Vizepräsident Geri Hirt führte in die Neuauflage der Bergwerk-Broschüre ein. «Es ist für uns ein Glücksfall, dass wir mit dem Geologen Peter Diebold und dem Historiker Linus Hüsser gleich über zwei hauseigene Fachleute verfügen», meinte Hirt. Tatsächlich sind denn auch die beiden einheimischen Wissenschafter die Hauptautoren der 60 Seiten starken Broschüre.

Die erste Auflage entstand 2005 auf Initiative und unter tatkräftiger Mithilfe von Peter Bircher, dem damaligen Präsidenten des Vereins Dreiklang, woraus dann später der Jurapark Aargau entstanden war. Die Neuauflage sei insbesondere ergänzt worden mit zahlreichen Fotos und Illustrationen, führte Geri Hirt aus. Die Broschüre wird zum Preis von drei Franken verkauft. Sie kann bei den Verwaltungen der vier «Bergwerksgemeinden», bei der Geschäftsstelle Jurapark oder direkt beim Verein Eisen und Bergwerke bezogen werden (Neue Fricktaler Zeitung 2016).

pdf-icon Download Newsletter Nr. 6

 

Der Renggbach und seine Meister

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Dokumentation Eygraben, Sperre 7 (vorher/nachher), 1921, STALU 2012/118/160

Wenn aus dem Westen ein extremes Gewitter an der Pilatuskette hängen bleibt, fallen im
etwa 12 Quadratkilometer grossen Einzugsgebiet des Renggbachs innerhalb von wenigen
Minuten unglaubliche Wassermengen an. Der Abfluss wie auch das mobilisierte Geschiebe
müssen über das Renggloch abtransportiert werden. Würde der Renggbach ausbrechen und über den Krienbach ablaufen, drohte eine Hochwasserkatastrophe für Kriens und Luzern.

Die Ausstellung im Museum im Bellpark berichtet über die Naturrisiken, die sich aus der besonderen geologischen und topografischen Situation ergeben und zeigt in Fotografien, historischen Plänen und Originaldokumenten aus dem Staatsarchiv Luzern auf, welche Massnahmen in unterschiedlichen Zeiten zur Bändigung des Baches getroffen wurden. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern, Abteilung Naturgefahren und der Renggbachgenossenschaft Kriens.

Da ich schon selber auf der Suche nach einem Stollen, stundenlang im steilen Eygraben herumgekraxelt bin, finde ich das Thema dieser Ausstellung sehr interessant.

Die Ausstellung ist noch vom 27. August bis 6. November 2016 und vom
19. November 2016 bis 5. März geöffnet.

Am Samstag, 3. September findet eine Exkursion zum Thema «Geologie des Rängglochs» statt (nähere Angaben siehe PDF).

Am Samstag 24. September wird mit einer weiteren Exkursion die Gewässerkorrektur in der Schlucht des Renggbachs erläutert (nähere Angaben siehe PDF).

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Bergauf Bergab

10’000 Jahre Bergbau in den Ostalpen

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Im Vorarlberg Museum in Bregenz findet eine sehenswerte Sommerausstellung vom
11. Juni bis 26. Oktober zum Thema Rohstoffe der Südalpen statt.

Die Rohstoffvorkommen der Ost- und Südalpen motivierten bereits in urgeschichtlicher Vergangenheit Bergbau. Die Suche nach Metallen und Salz führte oft erst zur Besiedlung der alpinen Landschaften. Heute sind uns diese Zusammenhänge nicht mehr bewusst. Die Alpen werden von den meisten Menschen als Verkehrshindernis oder als Freizeitpark wahrgenommen. „Bergauf Bergab“ erzählt von der Frühgeschichte des alpinen Bergbaus, von den Alpen als Lebensraum. Gezeigt werden dazu mehr als 600 – vielfach hochkarätige – Objekte (Foto: www.bregenz.travel).

«Silbergeschrei» im Elsass

14. und 15. Mai 2016

Vom Dorf zur Mine…
Nach dem Mittelalter, zeigte die Renaissance einen aussergewöhnliche technische Einfallsreichtum. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen: vom Mineur über den Zimmermann bis hin zum Schmied, die Mine ist eine Welt voller Einfallsreichtum und Durst nach neuen Entdeckungen!
Bildschirmfoto 2016-03-29 um 14.29.19Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Webseite Association Spéléologique pour l’Étude et la Protection des Anciennes Mines ASEPAM.

Piccolo Museo

Ich wurde in letzter Zeit oft angefragt, wie es mit dem Piccolo Museo nach dem Tod von Beppe Zanetti weitergehe. Nun führten mich die ersten Vorbereitungen für die GV 2016 ins Tessin und diesen Anlass wollte ich auch dazu nutzen, einen «piccolo» Blick ins Museo  von Beppe zu werfen.
Roland Bandi war so freundlich und nahm sich die Zeit für eine private Führung durch das Piccolo Museo. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen erreichten wir die engen Gassen von Sessa. Das erste was ich an diesem Tag lehrte, es gibt in Sessa ein weiteres Museum mit dem Namen «Piccolo Museo».  Aber aufgepasst, da besteht nicht nur im Namen «Piccolo Museo Sessa» ein «piccolo» Unterschied, er besteht auch beim Thema der Sammlung, welche wenig mit dem Bergbau des Malcantone gemeinsam hat.
Für mich war der Besuch im Museo eine Premiere. Natürlich hatte ich schon viel von dem kleinen Museum gehört, hatte ja auch schon Artikel von Beppe im Minaria gesetzt, aber was sich da in den engen Räumen für eine Fundgrube auftat, dass hätte ich mir bei weitem nicht vorstellen können.
Schon von weitem sehe ich das frisch angebrachte Werbebanner an der Fassade des WerbebannerPiccolo Museo. Eine grosse schwarz/weiss Fotografie mit Bergleuten vor dem Mundloch des Bergwerkes Costa. Dann stehe ich vor dem Museo… bereits von aussen fällt einem auf, wie «piccolo» das Museo daherkommt. Aber es fällt einem noch etwas weiteres auf! Da wird an der Instandhaltung des Gebäudes gearbeitet, es wird Investiert. Am Dachrand funkeln uns im warmen Sonnenschein kupferfarbig die frisch montierten Dachrinnen entgegen und auch die Abläufe sind frisch ersetzt worden. Man sieht, da ist jemand stark darum bemüht, das Piccolo Museo in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Nachdem uns Roland die Tür geöffnet hat und jeder von uns ein Ticket für den Eintritt ins Museo erhalten hatte, fällt mir auch im Innern des Museo auf, dass hier gearbeitet wird. An einigen Stellen stehen Spriesse, das Mauerwerk wird ausgebessert… es wird aktiv am DachrinneErhalt des Museo gearbeitet. Wie Roland uns erklärt, bietet er, leider noch nicht ganz offiziell Führungen durchs Museo an. Es ist auch das Ziel von Luana Zanetti, das Piccolo Museo in absehbarer Zeit wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aber dies bedeutet auch, dass zuvor noch einige Arbeiten zu erledigen sind.

Ich möchte dem Leser mit den Fotos in der Fotogalerie einen kleinen Einblick in den grossartigen Fundus des Piccolo Museo’s vermitteln und wünsche Luana Zanetti viel Glück beim Erhalten des Vermächtnis von Beppe Zanetti.

Roger Widmer im Februar 2016

 

 

Es ist noch viel zu tun….

Im Bergwerk Herznach herrscht ein emsiges Treiben unter Tage. Den der Verein Eisen und Bergwerke kurz VEB genannt, hat sich ein hoches Ziel gesetzt. Bis zum Bergwerksfest am 3./4. September 2016 wollen sie ein Teilstück des Hauptstollens für die Öffentlichkeit befahrbar machen. Mehr erfährt der Interessierte im Newsletter Nr. 3 vom Januar 2016.

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Ein neues Besucherbergwerk im Malcantone

Der L’Associazione Acqua Fregia ist es gelungen, die nötigen Bewilligungen zu erhalten, um die alte Goldmine in Costa di Sessa für touristische Ziele auszubauen. Das Projekt «Goldmine» geht nun in die Umsetzungsphase. Kantonale- sowie kommunale Behörden haben grünes Licht für die kommenden Arbeiten und einer finanziellen Unterstützung gegeben.
Zum Start der geplanten Arbeiten wurde eine sehr interessante Webseite eingerichtet, wo die bereits erfolgten Arbeiten verfolgt werden können.

Wir wünschen den vielen freiwilligen Helfern viel Glück und ein gutes Gelingen bei den oft sehr aufwändigen und mühevollen Arbeiten unter Tage.

www.minieradoro.ch

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BodenSchätzeWerte

 

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Wussten Sie,…

… dass das Recycling von Aluminium bis zu 95 Prozent weniger Energie benötigt als sein Erstabbau in der Mine?

… dass der Mensch im Leben 1000 Tonnen mineralische Rohstoffe verbraucht? Dies entspricht dem Gewicht von 250 Elefanten.

Wenn Sie noch mehr solche spannenden Informationen zu den Rohstoffen fürs Leben erhalten möchten, dann besuchen Sie die Sonderausstellung von focusTerra an der ETH Zürich vom 24. August 2015 bis 28. Februar 2016. Die Ausstellung «Boden Schätze Werte» informiert über die Entstehung, den Abbau und die Nutzung von mineralischen Rohstoffen – und unseren Umgang damit, wenn wir ein Produkt nicht mehr brauchen.

focusTerra –  ETH Zürich – Sonnegstrasse 5

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Pfingstanlass 2015

 

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Auch dieses Jahr findet im Elsass am Pfingstmontag (25. Mai 2015) ein Anlass für Bergbauinteressierte statt. Unter der Verantwortung des Dachverbandes Fédération Patrimoine Minier, dem CRESAT (UHA) und der Socété d’Histoire et d’Archéologie de l’Arrondissement de Lure wird auch dieses Jahr ein sehr Interessantes Programm angeboten.
Weitere Informationen können sie dem aktuellen Flyer entnehmen.

pdf-iconDownload Flyer

Ruée vers l’argent

Am 9. und 10. Mai 2015 ist es wieder so weit. Die Geschichte um den Bergbau bei Sainte-Marie-aux-Mines wird wieder erweckt. Zahlreiche Helfer lassen die Besucher an diesem Wochenende für einen kleinen Moment die Zeit um sich vergessen. Mit viel Liebe zum Detail zeigen die Veranstalter, wie sich zur Zeit des Bergbaus das Leben abgespielt hat. Es werden alte Traditionen, Bräuche und das Handwerk wiederbelebt und dies erleben für eine kurzen Zeit eine kleine Renaissance.

Mail-AnhangWeiter Informationen zu diesem Anlass finden Sie auf der Webseite der Association Spéléologique ASEPM.

Montanhistorik-Workshop 2015

Murtel da Fier

Der diesjährige Montanhistorik-Workshop findet vom 29. September bis 3. Oktober 2015 in Andeer statt. Es erwarten Sie spannende Exkursionen, interessante Vorträge und eine historische Bergbauregion in einer schönen Landschaft.
Organisiert wird der Anlass durch die Freunde des Bergbaues in Graubünden FBG, den Verein Erzminen Hinterrhein VEH und das Netzwerk Montanhistorik.

Unterstützt werden sie durch die Gemeinde Andeer, Viamala Region/Park Beverin sowie den Partnervereinen Bergbau Silberberg Davos BSD, Societa Mineras da s-charl Mds und der Schweizerischen Gesellschaft für historische Bergbauforschung SGHB.

Alle benötigten Informationen wie Programm, Exkursionsliste, Tagungsband und Tagungsort erhalten Sie auf der Webseite der Freunde des Bergbaues in Graubünden.

pdf-iconDownload Einladungs-Flyer

OMBRES ET LUMIÈRE, 2014 / 2015

OMBRES ET LUMIÈRE in der Silbermines von Marie-aux-Mines.

Lassen Sie sich von der Magie während einer Führung im Untergrund bei Kerzenschein, vermischt mit Geschichten und Legenden, Licht und Schatten verzaubern.
Lassen Sie sich im Herzen des Berges einen kleinen Snack servieren geniessen Sie die Wärme und Freundlichkeit vor Weihnachten; und entdecken Sie dabei die alten Silberbergwerke und ihre Geheimnisse.

Licht und Schatten in der Silbermine Louis-Saint Eisenthür
Geführt durch ein magisches Universum aus engen Tunneln aus dem 16. Jh., auf dessen Wänden das Licht Schatten wie früher wirft, wird man in eine Welt voller Gegensätze versetzt.

Zwerge und Gnome im Silberbergwerk Gabe Gottes, im Tal des Silbers
In den Tiefen der Erde, dort wo es ganz dunkel ist, können Sie das Reich der Bergleute und der Gnome erleben, aber auch….

Infos und Reservationen:
Der Anlass in der Silbermine Saint Louis-Eisenthür finden während mehreren Tagen statt:
20. 23. 28. und 30. Dezember 2014 sowie 2. und 3 Januar 2015
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 17 Euro, für Kinder von 5 bis 12 Jahren 8 Euro. Für die Führung wäre ein gute Kondition von Vorteil. Für Gruppen ab 10 Personen ist es auch möglich eine Führung ausserhalb der angegebenen Daten zu buchen.

Download Programmpdf-icon

21. September 2014, Opifici e miniere di Sessera: da risorsa strategica a patrimonio storico-ambientale

An dieser Stelle möchte ich mich einmal herzlich bei all den Personen bedanken, die mir immer wieder Hinweise zu nationalen- oder auch internationalen Bergbauaktivitäten zukommen lassen.

Bildschirmfoto 2014-09-17 um 13.13.28 So können wir auch auf einen Besuchertag im benachbarten Italien hinweisen. Im Val Sessera wurde über eine längere Zeit immer wieder die Blei- Kupfer und Eisenlagerstätte abgebaut. Das Gebot ist eine archäologische Fundgrube und bietet einen Einblick in die verschiedenen Abbau- und Verhüttungsmethoden der unterschiedlichsten Zeitepochen. Am Sonntag 21. September werden von morgens 10:00 bis 13:00 und mittags von 14:00 bis 17:00 gratis Führungen durch kompetente Fachleute zu den Mühlen di Sessera angeboten.

pdf-icon Download als PDF

21. September 2014, Journées du Patrimoine à la Mine «Gabe Gottes»

Ein kleiner Hinweis zu den Aktivitäten unserer Bergbaufreunde im angrenzenden Ausland. Am Sonntag 21. September 2014 findet im Bergbaurevier Sainte-Marie-aux Mines eine öffentliche Veranstaltung in der im Rauenthal bei Echery gelegenen Mine «Gabe Gottes» statt. Unter der Leitung fachkundlicher Führer besteht die Möglichkeit die Mine von morgens um 10:00 bis 18:00 zu besichtigen. Die letzte Führung in den Untergrund beginnt um 17:00. Weitere Informationen zu diesem Anlass können Sie dem Programm entnehmen.
Bildschirmfoto 2014-09-17 um 12.42.33

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21. Tag des Denkmals vom 13. / 14. September 2014

Was sind die Europäischen Tage des Denkmals?

Ziel der Europäischen Tage des Denkmals ist es, bei einem breiten Publikum das Interesse an unseren Kulturgütern und deren Erhaltung zu wecken. An rund 300 Orten in der ganzen Schweiz sind jeweils am 2. Wochenende im September Interessierte zu Führungen, Atelier- und Baustellenbesichtigungen, Exkursionen sowie vielen weiteren Veranstaltungen eingeladen.

Bildschirmfoto 2014-08-26 um 08.53.41

Zu diesem Anlass bietet die Association Cum Grano Salis geführte Exkursionen an. «Ein Wochenende voller Salz, dass Sie begeistern wird…» Die im Stile der damaligen Epoche verkleideten Führer werden sie mit viel «Charme» und Humor in die fesselnde Geschichte des Salzes entführen.

Nähere Informationen unter: sentier du sel

Sur les pas des Mineurs

Auf den Spuren der Mineure, Donnerstag, 24. Juli 2014

Bildschirmfoto 2014-07-21 um 08.25.59

Une randonnée ludique pour toute la famille sur les traces des mineurs du 16e siècle…
Salamandres et chauves-souris vous emmèneront à la découverte de 1000 ans d’exploitation minière en Val d’Argent.
Sur le chemin, de nombreux bénévoles du chantier archéologique de l’ASEPAM vous permettront, au travers d’ateliers ludiques et pédagogiques ainsi que de la visite de la mine d’argent St Louis Eisenthür,
de retracer l’Histoire des mines d’Argent des Seigneurs de Ribeaupierre.
Au programme, divers ateliers et animations tels que:
le lavage du minerais, initiation a l’archéologie minière, contes et légendes autour de la mine, le jeu du mineur, reconstitutions dans la mine, etc.

Ein interessanter Ausflug für die ganze Familie auf den Spuren der Bergleute im 16. Jahrhundert … entdecke die Spuren von 1000 Jahren Bergbau im Val d’Argent.
Viele Freiwillige der archäologischen Gesellschaft ASEPAM bieten unterhaltsame und lehrreiche Workshops sowie einen Besuch der Silbermine Louis St Eisenthür an, um die Geschichte des Silberbergbau der Herren von Ribeaupierre entdecken.
Zum Programm gehören, verschiedenen Workshops und Aktivitäten wie:

Erzwaschen, Einführung in die Montanarchäologie, Geschichten und Legenden rund um die Minen, etc..

Nähere Informationen mit diesem Link.

17. Internationaler Bergbau & Montanhistorik Workshop 2014

Auch dieses Jahr findet ein internationaler Bergbau & Montanhistorik Workshop vom 1. bis 5. Oktober 2014 statt. Veranstalter des diesjährigen Workshops ist die Grubenarchäologische Gesellschaft Freudenstein e. V. Freiberg. Ein abwechslungsreich gestaltetes Programm, bietet für alle Bergbaufreunde eine grosse Anzahl an interessanten Vorträgen und Exkursionen. Wobei gerade bei den Exkursionen schon einige ausgebucht sind. Es lohnt sich also, sich so schnell wie möglich anzumelden: www.montanhistorik.de/workshop-2014

pdf-iconDownload des prov. Programm.

Nachdem in Christiansdorf (Vorläufersiedlung von Freiberg) Silber gefunden wurde, liess Markgraf OTO von Meissen 1168 eine Burg zum Schutz des Bergbau erreichten. Ein Neubau im Stil der Renaissance erfolgte in den Jahren 1566 bis 1577. Während des siebenjährigen Krieg wurde die Inneneinrichtung des Schlosses total zerstört. Mit dem zweiten Aufbau des Schlosses erfolgte gleichzeitig eine Umnutzung zum Magazin. Dabei wurden aber einschneidende Änderung in der Baustruktur vorgenommen. Ab 1800 wurde das Schloss zum Bergmagazin umfunktioniert.

Die Errichtung von Bergmagazinen im Kurfürstentum und Königreich Sachsen erfolgte verstärkt ab 1806 auf Anregung der Oberberghauptmanns Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra. Angesichts der großen Hungersnöte, die sich im oberen Erzgebirge am Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund mehrerer Missernten häuften, empfahl Trebra den Bau von mehrstöckigen, steinernen Magazingebäuden, in denen nach der Ernte Getreide deponiert und über mehrere Monate oder sogar Jahre gelagert werden konnte.
Quelle: wikipedia

Nach diversen unterschiedlichen Verwendungszwecken wurde das Schloss schliesslich  von 1980 bis 1990 im Stil der Renaissance rekonstruiert. Heute ist im Kirchenflügel das historische Bergarchiv untergebracht und im angrenzenden „Langen Haus“ wurde die Ausstellung „terra minaria“ untergebracht.

Seit dem 20. Oktober 2008 präsentiert die Dauerausstellung „terra mineralia“ im Langen Haus eine private Schweizer Mineraliensammlung. Diese weltweit größte private Sammlung besteht aus etwa 80.000 Mineralienstufen, vorwiegend Kabinettstücke, wovon ein Teil auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.500 m² dargeboten wird. Sie wurde im Jahr 2004 als Dauerleihgabe der von Erika Pohl-Ströher errichteten Pohl-Ströher-Mineralienstiftung der TU Bergakademie Freiberg zur Verfügung gestellt. Neben der Ausstellung sollen Erlebnis- und Informationsbereiche in die Welt der Mineralien einführen.
Quelle: wikipedia

10. /11. Mai 2014, Historische Bergbauveranstaltung in Ste-Marie-aux-Mines

Silbergeschrei

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Ste-Marie-aux-Mines © Hans Peter Stolz

Im Herzen der Vogesen trifft man im Tal von Sainte-Marie-aux-Mines auf ein ungewöhnlich reiches Vorkommen mit nicht weniger als 150 Mineralarten. Man fand in den Bergwerken die silberhaltigsten Erze des Landes. Schon sehr früh wussten die Menschen um diese reichhaltigen Vorkommen und begannen sie abzubauen. Archäologische Funde aus dem 10. Jahrhundert belegen die erste Abbauperiode in dieser frühen Zeit. Kriege und die Rezession des späten Mittelalter wirkten sich negativ auf den aufblühenden Bergbau aus, so dass dieser zu stagnieren begann.

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Stollen im Besucherbergwerk © Hans Peter Stolz

Zu Beginn des 16. Jahrhundert erwachte der Bergbau von neuem. Das „Silbergeschrei“ erhalte durchs ganze Land, die Wiederentdeckung lockte bis zu 3000 Bergleute aus ganz Mitteleuropa nach  Sainte-Marie-aux-Mines. Innerhalb kürzester Zeit wurden die bis zu 40 bekannten Erzgänge ausgebeutet. Die Stollen führten in immer weitere Tiefen hinunter. Die Wasserhaltung wurde zum Problem, die tiefen Stollen ertranken im Wasser. Langsam gingen die erschlossenen Vorkommen zur Neige und der Preiszerfall des Silbers führte zum Untergang einer blühenden Industrie.

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Workshop „Miniere polimetalliche in età pre- e proto-industriale“

Vom 13. bis 15. September veranstaltet das Museo Civico Alpino «Arnaldo Tazzietti» und dem Zentrum zur Erforschung der Geschichte der Metallurgie, des Italienischen Verbandes der Metallurgie sowie in Zusammenarbeit mit der Universität von Turin einen Workshop in Usseglio.
Weshalb wird in in Usseglio einen Workshop über die industrielle Metallverarbeitung des Mittelalters durchgeführt?
Bei Usseglio, in der Gegend von Punta Corna existieren archäologisch wertvolle Spuren industrieller Metallverarbeitung aus dem Mittelalter und der Neuzeit. Es sind gut erhaltene Gräben von bis zu zehn Meter Tiefe und Breite vorhanden. Diese Gräben sind das Ergebnis eines regen Abbaus von Siderit (Limonit, Goethit). Im Umfeld der Gräben wurden diverse Werkzeuge gefunden, die eine Vorstellung der Bergbautechniken im Mittelalter erlauben, vergleichbar mit dem mittelalterlichen Bergbau in Frankreich, England und Deutschland.

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