17. Internationaler Bergbau & Montanhistorik Workshop 2014

Auch dieses Jahr findet ein internationaler Bergbau & Montanhistorik Workshop vom 1. bis 5. Oktober 2014 statt. Veranstalter des diesjährigen Workshops ist die Grubenarchäologische Gesellschaft Freudenstein e. V. Freiberg. Ein abwechslungsreich gestaltetes Programm, bietet für alle Bergbaufreunde eine grosse Anzahl an interessanten Vorträgen und Exkursionen. Wobei gerade bei den Exkursionen schon einige ausgebucht sind. Es lohnt sich also, sich so schnell wie möglich anzumelden: www.montanhistorik.de/workshop-2014

pdf-iconDownload des prov. Programm.

Nachdem in Christiansdorf (Vorläufersiedlung von Freiberg) Silber gefunden wurde, liess Markgraf OTO von Meissen 1168 eine Burg zum Schutz des Bergbau erreichten. Ein Neubau im Stil der Renaissance erfolgte in den Jahren 1566 bis 1577. Während des siebenjährigen Krieg wurde die Inneneinrichtung des Schlosses total zerstört. Mit dem zweiten Aufbau des Schlosses erfolgte gleichzeitig eine Umnutzung zum Magazin. Dabei wurden aber einschneidende Änderung in der Baustruktur vorgenommen. Ab 1800 wurde das Schloss zum Bergmagazin umfunktioniert.

Die Errichtung von Bergmagazinen im Kurfürstentum und Königreich Sachsen erfolgte verstärkt ab 1806 auf Anregung der Oberberghauptmanns Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra. Angesichts der großen Hungersnöte, die sich im oberen Erzgebirge am Ende des 18. Jahrhunderts aufgrund mehrerer Missernten häuften, empfahl Trebra den Bau von mehrstöckigen, steinernen Magazingebäuden, in denen nach der Ernte Getreide deponiert und über mehrere Monate oder sogar Jahre gelagert werden konnte.
Quelle: wikipedia

Nach diversen unterschiedlichen Verwendungszwecken wurde das Schloss schliesslich  von 1980 bis 1990 im Stil der Renaissance rekonstruiert. Heute ist im Kirchenflügel das historische Bergarchiv untergebracht und im angrenzenden „Langen Haus“ wurde die Ausstellung „terra minaria“ untergebracht.

Seit dem 20. Oktober 2008 präsentiert die Dauerausstellung „terra mineralia“ im Langen Haus eine private Schweizer Mineraliensammlung. Diese weltweit größte private Sammlung besteht aus etwa 80.000 Mineralienstufen, vorwiegend Kabinettstücke, wovon ein Teil auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.500 m² dargeboten wird. Sie wurde im Jahr 2004 als Dauerleihgabe der von Erika Pohl-Ströher errichteten Pohl-Ströher-Mineralienstiftung der TU Bergakademie Freiberg zur Verfügung gestellt. Neben der Ausstellung sollen Erlebnis- und Informationsbereiche in die Welt der Mineralien einführen.
Quelle: wikipedia